Die Arbeit mit Stress:
Ein Beispiel aus der Praxis

"Wie soll ich das denn ändern, wenn das Problem ausserhalb von mir existiert? Ich kann all diese Anforderungen doch gar nicht ändern!"

Durch diese Schlussfolgerung befindest Du Dich in einer "mentale Sackgasse", die Deine Situation auswegslos erscheinen lässt.

Wenn Du zu mir kommst, richten wir erst mal Deine Aufmerksamkeit auf den einzigen Faktor, den Du wirklich verändern kannst: Dich!

Wie reagierst Du in diesen Situationen? Wirst Du angespannt? Schneller? Fahriger? Versuchst Du alles gleichzeitig zu lösen oder perfekt zu machen? Und: Wenn Du Dich so anspannst, was für ein Gefühl entsteht dadurch in Deinem Körper? Druck? Enge? Härte und durchbeissen? Hilflosigkeit und Überforderung? Lähmung? Inneres Rennen mit angezogener Handbremse?

Wo in deinem Körper reagierst Du so: Im Brustkorb, im Bauch, im Nacken?

Welche Glaubenssätze steuern Dein Verhalten unbewusst in diesen Momenten? Von „ich muss immer alles perfekt machen“ über „ich bin immer alleine für alles verantwortlich“ bis hin zu „ich bin nicht gut genug“ - was treibt Dich an und erhöht den Druck, was Du überdenken könntest?

Deine Reaktion ist nicht extern. Auch wenn es Dir nicht bewusst ist, diese Zustände erzeugst Du in Dir. Als unbewusste Reaktion auf das Aussen. Und diese Reaktion kannst Du verändern.

Nachdem wir Klarheit in die Beschreibung Deiner unbewussten Reaktion gebracht haben, arbeite ich mit Berührung an den Bereichen, die so angespannt sind. Du wirst Dir mancher Anspannung erst bewusst werden, wenn ich sie berühre: Wie hart, dicht oder taub Dein Körper dort sich eigentlich anfühlt.

Du lernst, diese Bereiche wieder loszulassen und tief zu entspannen. Eventuell hast Du nämlich ganz vergessen, wie das geht und kannst es erst recht nicht mehr abrufen, wenn Du es am meisten brauchst: In den oben genannten Situationen nämlich.

Du lernst, Deine Atmung dabei als ein wunderbares Werkzeug einsetzen. Du kannst mit Deiner Atmung direkt den Parasympathikus aktivieren, den „Ruhenerv“, welcher Entspannungs- und Erholungsprozesse in Deinem Körper einleitet.

In Entspannung funktionierst Du viel besser: Du siehst neue Möglichkeiten, Situationen entdramatisieren sich, Du spürst besser, was nötig ist und was Du willst. Du wirst klarer, fokussierter, kräftiger. All das ist sehr nützlich in diesen Situationen. Hektisch und unter Druck machen wir nämlich mehr Fehler und sind nicht unbedingt effizienter.

» Anspannung ist ein sehr großer Energiefresser. «

Es ist immer wieder toll zu sehen, wie Klienten im Laufe des Lernprozesses staunen, wie viel mehr sie schaffen, wenn sie entspannter sind. Eine Klientin von mir, die nach wie vor in ihrer Führungsposition sehr eingebunden ist, berichtete mir neulich, dass sie mittlerweile das vierfache Pensum schafft und dabei immer noch völlig frei von Symptomen ist, die sie früher an den Rand des Burnout brachten. Und das wichtigste daran: sie hat jetzt Spass dabei, anstatt sich gehetzt und gestresst zu fühlen.

Du musst ja gar nicht das vierfache schaffen wollen, es reicht ja, mehr Spass und Gelassenheit in Deinen Alltag zu bringen, denn: Wenn Dir bewusst wird, wie Du automatisch reagierst und warum Du es tust, kannst Du wählen, diesen Automatismus nicht mehr fortzuführen.

Du kannst Deine zurückgewonnene Fähigkeit, loszulassen, zu entspannen und zu atmen immer dann einsetzen, wenn Du merkst, dass Du wieder unter Druck gerätst. Du kannst bewusst entscheiden, wie Du in diesem Moment mit den Anforderungen des Lebens umgehen willst und die unschätzbaren Fähigkeiten Deines Körpers dafür nutzen. Und damit lernen, den Stress selbst zu beenden.

Wäre es nicht herrlich, mehr Gelassenheit zu finden? Ruhe? Klarheit und Fokus? Wie wäre es, so zu arbeiten oder Zeit mit Deiner Familie zu verbringen?

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Lisa Sundermeyer » Grinberg Methode Berlin / Brandenburg - Lisa Sundermeyer » körperorientierte Psychotherapie, Angst Therapie, Panikattacken Therapie, Schmerz Therapie, Stress Therapie, EMDR-Therapie in Brandenburg - Impressum